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Nebenwirkungen natürlicher Potenzmittel

Im Folgenden geht es um natürliche Potenzmittel, wie sie in diesem und ähnlichen Shops angeboten werden, nicht um pharmazeutische Potenzmittel.

Das Thema "Anwendungsrisiken" ist ein sensibles Feld.
So ist z.B. auf Wikipedia unter dem Thema 'Potenzmittel' zu lesen:

Betroffene sollten sich Potenzmittel nie am Arzt vorbei ? etwa irgendwo im Internet ? beschaffen, da dies unabsehbare schwerwiegende Folgeschäden nach sich ziehen kann. Bei vielen Erkrankungen müssen vor der Verabreichung von Medikamenten bestimmte Erkrankungen ausgeschlossen sein.
Erektionsprobleme sind häufig Anzeichen noch schwerwiegender Erkrankungen als die erektile Dysfunktion selbst und bedürfen in der Mehrzahl der Fälle eine raschen Behandlung, um Folgeschäden auszuschließen ...


Dieser Hinweis bezieht sich im ersten Teil sicherlich auf pharmazeutische Potenzmittel wie Viagra, Cialis und Levitra, sowie auf das in Europa als gefährlich geltende, jedoch in den USA frei verkäufliche Yohimbe mit dem Inhaltsstoff Yohimbin. Insofern also nichts Relevantes hinsichtlich der Anwendung natürlicher Mittel.

Der zweite Teil der Warnung ist jedoch auch für Anwender natürlicher Potenzmittel ernster zu nehmen, also z.B. für Sie!

Potenzprobleme - nicht ohne Grund

Impotenz hat immer eine Ursache. Selbstverständlich sollten Sie sich einer sorgfältigen (!) ärztlichen Untersuchung unterziehen, wenn Sie Potenzprobleme feststellen. Dies gilt v.a. dann, wenn diese Probleme relativ plötzlich auftreten, also eine Impotenz innerhalb, sagen wir 4 Wochen, klar feststellbar ist. Berichten Sie in diesen Fällen Ihrem Arzt auch besonders, welche Medikamente Sie eventuell seit kurzem einnehmen - hier liegt eine sehr häufige Ursache für Potenzprobleme.

Aber zurück zum Thema: Nachdem alle diese sorgfältigen ärztlichen Untersuchungen ohne konkretes Ergebnis geblieben sind - wie so oft übrigens - was dann? Welche Nebenwirkungen können dann dann noch bei der Anwendung natürlicher Potenzmittel auftreten?

Nehmen wir das von VirilityHealth am häufigsten verkaufte Potenzmittel ArginMax.

ArginMax enthält L-Arginin, eine Aminosäure, in erheblicher Menge (3 Gramm pro Tag), sowie Ginseng (koreanischen und amerikanischen jeweils 100mg), Gingko biloba und einige Vitamin- und Antioxidantien-Komponenten.

Hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen sind Arginin, Ginseng und Gingko biloba zu beachten.

Arginin, eine Aminosäure, kann als Stickoxid-Donor durchaus zu Blutdrucksenkungen beitragen. Dieser Effekt kann sowohl positiv gesehen werden als auch ein Risiko darstellen, wenn der Anwender bereits ein Blutdruckpräparat einnimmt und daher unter Arginin möglicherweise einen unangenehm ausgeprägten Blutdruckabfall erlebt. Sollten Sie zu dieser Gruppe gehören, empfiehlt es sich, Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten.
Die gleichzeitige Anwendung von ArginMax zusammen mit einem PDE-5-Hemmstoff wie z.B. in Viagra, kann ebenfalls zu Blutdrucksenkungen führen und Viagra-Wirkung und -Nebenwirkungen unangenehm verstärken.

Manche Anwender berichten, daß bei Einnahme von ArginMax auf leeren Magen (so wie es auch empfohlen wird also), ein "flaues Gefühl" im Magen entsteht. Dieses Problem entsteht, weil Arginin alkalisch ist und damit Magensäure neutralisiert - also sozusagen das normale Magenmilieu durcheinanderbringt. Das Problem ist harmlos und kann fast immer durch Verkleinerung der Einnahmemenge (z.B. nur die Hälfte) und anschließend langsame Steigerung auf die empfohlene Menge bewältigt werden. Nicht empfehlenswert ist es, Arginin zusammen mit anderer Nahrung einzunehmen. Bei vielen Anwendern bleibt dann die Wirkung aus.

Was Ginseng angeht, gibt es Anwender, allerdings prozentual wenige, die empfindlich im Sinne von Unruhe, Schlaflosigkeit, Angst und auch Herzrasen auf Ginseng reagieren. Bisher liegen uns keine Berichte vor, daß sich daraus für irgendjemanden gefährliche Konsequenzen ergeben hätten. Sollten Sie zu den wenigen Personen gehören, die Ginseng nicht vertragen (leider gibt es keine Möglichkeit, eine Überempfindlichkeit dieser Art vorherzusehen), müssen Sie das Mittel absetzen und nach Alternativen suchen.

Ja, sind denn pflanzliche Mittel nicht immer harmlos?

Prinzipiell gilt, daß jedes pflanzliche Mittel - und sei es so harmlos wie Gingko oder Hafer (Avena sativa) - bei manchen Personen zu heftigen, in Ihrer Art nicht vorhersagbaren Reaktionen oder Nebenwirkungen führen kann. Solche Phänomene sind u.U. als eine Form allergischer Reaktion zu bezeichnen, es liegt eine Überempfindlichkeit vor, deren Ursache immer völlig unklar ist. Das gleiche gilt ürigens auch für jedes Nahrungsmittel. Es gibt sehr heftige Formen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Aber käme deshalb jemand auf die Idee, Ihnen von täglicher Nahrungsaufnahme abzuraten? Sicher nicht.

Überempfindlichkeitsreaktionen und Nebenwirkungen auf natürliche Potenzmittel sind ungefähr ebenso selten wie Nahrungsmittelüberempfindlichkeiten ausgeprägter Art (es soll hier nicht auf die Thematik sogenannter "verdeckter Nahrungsmittelallergien" eingegangen werden, die angeblich sehr häufig sein sollen - das ginge am Thema "Nebenwirkungen natürlicher Potenzmittel" vorbei).

Zusammenfassend ist also festzuhalten, daß natürliche Potenzmittel nicht unbedingt ohne Risiko sind, aber die unerwünschten Wirkungen, aka "Nebenwirkungen" sind im Vergleich zu pharmazeutischen Potenzmitteln weniger gefährlich (meist nämlich völlig harmlos) und treten seltener auf.

Der Grund dafür ist der gleiche, der dazu führt, daß pharmazeutische Potenzmittel zuverlässiger als pflanzliche wirken: Das pharmazeutische Prinzip der PDE-5-Hemmung kommt einer Art Vergewaltigung gleich, verzeihen Sie die unwissenschaftliche Ausdrucksweise.

Vergewaltigung oder lieber Verführung?

Pharmakologisch wird ein biochemischer Mechanismus im Körper gezielt und relativ punktgenau angesprochen. Der Organismus hat praktisch keine andere Wahl, als der Manipulation stattzugeben. Und hier ist relativ wenig Raum für eine inter-individuelle Streuung der Wirkung, d.h. fast jeder reagiert gleich.

Nachteil: Das pharmakologisch benutzte Prinzip herrscht nicht nur im Zielgewebe des Penisschwellkörpers, sondern eben auch anderswo im Organismus an Orten und in Geweben, denen diese Wirkung ebenfalls aufgezwungen wird (z.B. der Netzhaut des Auges). Diese Gewebe, die hier sozusagen im Vorbeigehen mit getroffen werden, sind aber u.U. von dieser Art Manipulation nicht "begeistert". Das nennt man Nebenwirkung und hat sich in Pharmakologenkreisen angewöhnt, dies unter Hinweis auf die positive Wirkung schön zu reden ("Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.").

Anders das Wirkprinzip natürlicher Potenzmittel - ausgenommen Arginin (dazu unten mehr). Hier wird auf subtilerer Ebene eingewirkt, um im Bild zu bleiben, eher im Sinne der Verführung als der Vergewaltigung.
Vielfach werden allgemein roborierend wirkende, also vitalisierende Stoffe gegeben (Avena sativa, Ginseng, Maca) oder es kommt zur Anwendung von Substanzen, die die Sensibilität von Regel-Rezeptoren wieder herstellen, wie z.B. Tribulus oder Eleutherococcus (sibirischer Ginseng). Hier liegt wissenschaftlich auch noch einiges im Dunkeln, zugegeben. Dennoch profitieren sehr viele Anwender von diesen natürlichen Potenzmitteln und können damit die Chemo-Keule vermeiden. Darüberhinaus berichten viele Anwender davon, neben der potenzsteigernden Wirkung noch andere positive Effekte zu erreichen. Auch das ist ein Pluspunkt im Vergleich zu den Pharmzeutika, wo solche angenehmen Begleiteffekte kaum jemals auftreten.

Der Vollständigkeit halber - Arginin wurde oben aus der Liste der "Verführer" ausgenommen. Es nimmt eine Art Zwischenposition ein, indem es zusammen mit ausreichend Antioxidantien auf leeren Magen genommen relativ zuverlässig wirkt. Das orthomolekulare Prinzip, das der Idee der Arginin-Gabe zugrundeliegt, ist das der Stickoxidanreicherung, ein relativ einfaches, fast schon pharmakologisch primitiv anmutendes also. Sofern intrazellulärer Stickoxidmangel in Gefäßwänden des Penisschwellkörpers herrscht - und das ist sehr oft bei Impotenz der Fall - funktioniert es, Punkt.
Wenn, ja eine Einschränkung doch, wenn es in ausreichender Menge zugeführt wird und, wie gesagt, wenn gleichzeitig via Antioxidantien die intrazellulären (d.h. in der Zelle vorhandenen) Glutathion-Spiegel angehoben werden. Insofern zeigt sich, daß die Arginin-Wirkung im Vergleich zur PDE-5-Hemmstoffwirkung an mehr Nebenbedingungen geknüpft und daher weniger manipulativ ist. Daher nimmt es die erwähnte Zwischenposition ein, abgesehen davon, daß es eben aufgrund seiner weniger manipulativen Wirkweise weniger ernste Nebenwirkungen erzeugt als die Pharmazeutika und durchaus nicht selten weitere positive Begleitwirkungen hat.

Das also zum Thema "Risiken und Nebenwirkungen natürlicher Potenzmittel".

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Viagra, Cialis und Levitra sind eingetragene Warenzeichen der Hersteller - Pfizer, Eli Lilly bzw. Bayer.